Wie Sie mit der BEG und Mineralwolle eine energetische Sanierung durchführen und einenAltbau zu Ihrem Traumhaus verwandeln können.
NRW. Fast 90 Prozent der 19 Millionen Wohngebäude in Deutschland
stammen aus dem letzten Jahrhundert. Rund 7 Millionen Altbauten wurden laut dem
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zwischen 1949 und 1978 – und damit größtenteils vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 – errichtet. Die damaligen Bauherren gehören heute zur Generation 60plus; ihre Kinder sind längst erwachsen, die Wohnflächen oft zu groß und die damit verbundenen Instandhaltungen zu aufwändig. Der energetische Zustand ist also in den meisten Fällen unzureichend. Gut zu wissen ist deshalb, dass Sanieren dank der neuen Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) attraktiver denn je ist.
Familien, die jetzt die Wohnhäuser ihrer Eltern- und Großelterngeneration übernehmen, können mit dem BEG-Programm „Einzelmaßnahmen“ (BEG EM) Schritt für Schritt einzelne
Sanierungsmaßnahmen durchführen. So können Sie zum Beispiel die Fassade, das Dach oder die oberste Geschossdecke und die Kellerdecke mit Mineralwolle (Steinwolle und Glaswolle) dämmen und weitere Maßnahmen durchführen ‒ passend zum Bedarf, dem eigenen Geldbeutel und den Kraftreserven. Das Beste: Für jede einzelne Maßnahme bekommen Sie bis zu 15.000 Euro vom Staat geschenkt, wenn Sie die jeweiligen energetischen Einzelmaßnahmen Ihres Wohnhauses mithilfe eines im Rahmen der „Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude“ geförderten
individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) umsetzen.
Welche energetischen Sanierungsmaßnahmen sinnvoll und förderfähig sind, was es bei der BEGFörderung und dem iSFP zu beachten gibt, verrät die Energie- und Umweltingenieurin Anke Schwark im Blog „Maximal Mineral“. Die Expertin berät seit Jahren Bauherren, Planer und Kommunen zum Thema Energie-, Umwelt- und Gebäudetechnik, zu BAFA- und KfW-Projekten und arbeitet außerdem als unabhängige Beraterin für die Verbraucherzentrale. Sie kennt die Herausforderungen und die wichtigen Stellschrauben bei der energetischen Gebäudesanierung und der GEG- und Wärmebrückenberechnung. Die Expertin rät:
„Durch falsche Sanierungsmaßnahmen können Lock-in-Effekte oder Bauschäden
begünstigt werden. Deshalb ist es wichtig, mit professionellen Handwerkern und einem
Energieeffizienz-Experten zusammenzuarbeiten. Nur dann erhalten Sie übrigens auch
die beantragten Fördergelder.“
Text und Bildquelle: FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.