WESEL. Im Spätsommer 2020 haben die Bauarbeiten an der Kurzen Straße begonnen.
Zusammen mit den Stadtwerken Wesel GmbH und dem ASG Wesel erneuerte die
Stadt Wesel aufwendig in acht Monaten die Straße und den Kanal.
Die Kurze Straße ist eine Einbahnstraße in der Weseler Innenstadt. Sie befindet sich
unmittelbar an dem Marien-Hospital. Erbaut wurde sie in den 1950er Jahren. In den
Nachkriegsjahren wurden viele Gehwege sehr schmal angelegt. So war der Gehweg
in der Kurzen Straße zum Teil nur 60 Zentimeter breit. Vor allem Menschen, die auf
barrierefreie Wege angewiesen sind, hatten ihre Probleme. Rollatoren oder
Kinderwagen konnten so gut wie gar nicht auf dem Gehweg genutzt werden. Zudem
befand sich die Fahrbahn in einem desolaten Zustand. Aufgetretene Risse im
Asphalt wurden in der Vergangenheit lediglich „geflickt“.
Die Kurze Straße präsentiert sich nun in neuem Glanz. Zeitgemäß wurde sie
barrierefrei in Pflasterbauweise zum verkehrsberuhigten Bereich ausgebaut. Dadurch
profitieren vorrangig Fußgänger*innen, insbesondere mobilitätseingeschränkte
Menschen. Zusätzlich konnten zwei Baumbeete angelegt werden. Eine neue
Parkbank lädt zum Verweilen ein.
Die gesamte Baumaßnahme hat ca. 339.000 Euro gekostet (125.000 Euro für den
Straßenbau und etwa 214.000 Euro für den Kanalbau).
Die Straße bleibt weiterhin eine Einbahnstraße.
Quelle: Stadt Wesel